Sonntag, 23. Oktober 2016
Dorf Tirol
Letzter Urlaub ?

Wir fuhren morgens zeitig los, das Autofahren lenkte mich ab, das tat gut. Wir sind schon einige male nach Dorf Tirol gefahren, doch jetzt schaute ich den Hinweg mit anderen Augen an. Werde ich die Strecke jemals wieder machen können, die Schönheiten den Landschaft genießen ?

Angekommen in unserem Hotel „Panorama“ tat ich mich schwer mit den Koffern, sie kamen mir unheimlich schwer vor, vielleicht waren sie ja auch wirklich, meine Frau packt ja immer sehr viel ein.

Das Hotel liegt genau am Endpunkt der Seilbahn von Meran nach Dorf Tirol, von unserem großen Balkon hatten wir einen sagenhaften Blick auf Meran, die Stadt lag uns zu Füssen.
Wir trafen uns an dem Tag noch mit Bekannten, die einen Tag an ihren Urlaub dran hingen um
uns zu treffen, da ja auch meine Frau Geburtstag hatte.

Wir sind gemeinsam Richtung Passeierweg gelaufen und gleich am Pulverturm eingekehrt, ich lasse es mir gut gehen und trinke ein Weizenbier. Die Sonne scheint und es ist angenehm warm.
Beim Abendessen in Dorf Tirol mit unseren Freunden klärt meine Frau die Freunde,solange ich weg bin über meinen Zustand und die vielleicht vorhandene Krankheit auf
Als ich mich wieder zu ihnen setzte sprachen sie Trost und Hoffnung zu.

Ganz schlimm sind für mich die Nächte, da bekam ich im Hotelbett Panik, ich musste immer ein Licht brennen lassen. Wir waren öfters in Meran, das war für uns praktisch, da wir ja nur mit dem Lift vom Hotel aus zum Sessellift fahren mussten und dann ging es mit der Sesselbahn abwärts nach Meran.

Tagsüber ging es stimmungsmäßig, ich hatte viel Abwechslung, wir lernten auch neue Menschen kennen, da jedoch meine Stimme sehr heißer und kraftlos war, war es für mich schwierig all dass zu Erzählen was ich gerne wollte. Meine Frau gab mir auf dieser Reise sehr viel Kraft, ich habe oft geweint weil ich nicht wollte, dass sie so leidet.

Dann kam der Tag des Abschiedes und die Heimfahrt, in 3 Tagen muss ich in die Klinik.

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